„Prost statt Protest! Die PARTEI fordert: Bierpflicht für Ratsmitglieder, Sperrstunden adé und freie Fahrt für Döner um 3 Uhr nachts. Denn ohne Kneipen keine Demokratie – und ohne Bier kein Zuhause. Ohrstöpsel und Wäscheklammern inklusive. Dortmund, mach dich bereit für die Revolution der Wirtschaftsförderung!“
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
wir, Die PARTEI im Rat der Stadt Dortmund, bitten um Beratung und Beschlussfassung des folgenden Antrags:
Antrag: 1) Für die Mitglieder des Rates wird in Zukunft zu einer Bierpflicht erlassen, die der Hälfte der Aufwandsentschädigung entspricht. Diese verpflichtet die Ratsmitglieder, diesen Betrag in Wirtschaften zu investieren, indem sie dort Speisen und Getränke verzehren. Wer zu wenig Hunger und Durst hat, zahlt den nicht verkonsumierten Betrag einer Gastronomie der Wahl als Spende.
2) Sperrstunden für Kneipen werden komplett abgeschafft, ebenso Regelungen zu Lärm und Geruchsbelästigungen. Bei Bedarf werden an AnwohnerX, deren Unterkunft sich in der Nähe von Wirtschaften befinden, kostenlos Ohrstöpsel und Wäscheklammern für die Nase ausgegeben.
Begründung: Die Dortmunder Kneipen sind systemrelevant. Ohne Kneipen kein Stammtisch, ohne Stammtisch keine Politik, ohne Politik keine Demokratie.
Und vor allem: Ohne Kneipen kein Bier. Und wo Bier ist, ist Zuhause.
Doch nicht nur das: Nun, wo auch die Legalisierung von Cannabis endlich Realität geworden ist, müssen auch die Dönerläden nachziehen dürfen. Denn wer kifft, braucht Döner. Oder Falafeln. Auch um 3 Uhr nachts.
Also Schluss mit Einschränkungen in Bezug auf Lärm oder Gerüchen von Dortmunder Wirtschaften! Wer die Wirtschaft fördert, darf zu derartigen Reglementierungen nicht mehr gezwungen werden. Prost!
Mit freundlichen Grüßen
Olaf Schlösser
f.d.R. Nadja Reigl
 
															