Kommentar zum Artikel der Ruhrnachrichten “Satire oder Realpolitik? Die 7 kuriosesten Haushaltsanträge für Dortmund”

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Kommentar zum Artikel der Ruhr Nachrichten vom 13.12. „Satire oder Realpolitik? Die 7 kuriosesten Haushaltsanträge für Dortmund

Liebe Ruhr Nachrichten,

vielen Dank für diesen Artikel aber die Frage hätten Sie gar nicht stellen müssen, wenn Sie unsere Fraktion einfach gefragt hätten *Zwinkersmiley

So wundern wir uns doch über Ihre Auswahl und möchten den ein oder anderen Punkt erläutern:

Zunächst einmal freuen wir uns sehr, dass Sie unseren Antrag zur Fassadenbegrünung mit Hopfen und Hanf nicht als kurios ansehen, sehr fortschrittlich, großes Lob.

Manche unserer Anträge waren sogar so gut, dass sie von anderen Fraktionen, teilweise wortgleich übernommen wurden, nachdem sie zuvor in Sitzungen abgelehnt wurden. Aber uns geht es ja vor allem um die Sache, daher begrüßen wir natürlich, dass Dortmund nun Spongetown-Schwammstadt wird.

Was wir jedoch nicht verstehen, ein völlig logischer, ernstgemeinter Antrag, wird von Ihnen direkt an erster Stelle genannt. Laubbläser sind wirklich nicht sehr effektiv, umweltschädlich und furchtbar laut. Wir finden unseren Antrag daher naheliegend und sehr vernünftig. Andere Anträge, welche vollkommen satirisch gemeint waren, bekommen sogar einen eigenen Artikel. Weil die €dU auch mal lustig sein will?

An fünfter Stelle nennen Sie unser Antifa Demogeld. Schade, dass Herr Mader unseren Antrag nicht verstanden hat. Da soll es keine Listen geben, aber vielleicht möchte die €dU ja einen eigenen Antrag einbringen, mit Listen-Überwachungsklausel – Schlimm! Oder besser: Mal selber gegen Nazis demonstrieren? Ja – Nein – Vielleicht?!

Bei so viel Realsatire fällt es uns natürlich schwer, ausschließlich satirisch zu agieren. Die FRAKTION tut was getan werden muss. So können wir im realpolitischen Bereich auch Erfolge verzeichnen:

Zum Beispiel wurde unser Antrag auf Pfandringe in Dortmund einstimmig (FCKafd zählt nicht) angenommen. Ein kleiner Beitrag, für etwas mehr Würde, in der Lebensrealität, zu vieler Menschen, in Dortmund. Andere Anträge wie die „Noch nettere Toilette“, wurden leider abgelehnt. Aber auch hier sorgte unser Antrag für die Erkenntnis, dass die fdP wohl gerne die Bedürftigkeit in öffentlichen Toiletten vorher feststellen würde. Klopapier demnächst nur noch nach Bedürftigkeitsprüfung, na Herr Kauch?

So bleibt zu hoffen, dass im neuen Jahr unsere Mitbewerber mehr Professionalität an den Tag legen werden, dann können wir auch wieder „nur“ Satire machen.

Mit freundlichen Grüßen

Die FRAKTION –
Die PARTEI im Rat der Stadt Dortmund

Satire oder Realpolitik? Die 7 kuriosesten Haushaltsanträge für Dortmund

Unsere Ergänzungsanträge zum Haushaltsplanentwurf 2022

Skurrile Laubbläser

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